Einkauf

Gerade in unserer vernetzten Zeit nutzen wir alle gerne den Vorteil, jederzeit Produkte aus aller Welt verfügbar zu haben. Egal, ob die Avocado aus Mexiko, den Reis von den Philippinen oder den Elektroartikel aus China. Mittlerweile ist fast alles in kurzer Zeit direkt vor Ort. Doch nachhaltig ist das nur bedingt. Zum Beispiel verursacht die Avocado bis in unsere Küche fast ebenso viel CO2, wie sie selbst wiegt. Daher sollten wir da eher verzichten. Der Verzehr von Reis aus Europas größtem Anbaugebiet rund um Turin in Italien ist im Gegensatz dazu sehr viel nachhaltiger. Da sollten wir also besser auf die Herkunft achten.

Wir haben gerade deswegen unsere Einkaufspolitik durchleuchtet und verschiedene

Optimierungsmöglichkeiten gefunden und umgesetzt. Und dabei ging es nicht nur um regionales Einkaufen, sondern generell um den Kauf umweltfreundlicher Produkte und das Vermeiden von Gefahrstoffen.

Substitution von Gefahrstoffen

In den unterschiedlichsten Unternehmensteilen werden tagtäglich unzählige Betriebs- und Hilfsstoffe benötigt. Ob in der Werkstatt, dem Lager, der Waschanlage oder auch im Büro, überall lauern Produkte, die mit Gefahrensymbolen gekennzeichnet sind. Generell ist es für unser aller Gesundheit am besten, wenn diese Produkte möglichst gut verträglich sind – sprich keine Gefahrensymbole aufgedruckt haben. Dies lässt sich in weiten Teilen gut umsetzten, sodass wir eine nachhaltigere Alternative finden und diese einsetzen. Bei manchen Produkten ist die zum heutigen Stand leider noch nicht möglich. Doch natürlich halten wir hier die Augen offen, auch diese Produkte Stück für Stück zu ersetzen.

Regionale Einkaufspolitik

Nicht nur die Avocado hat eine schlechte Ökobilanz, auch das aus China importierte Druckerpapier ist wenig nachhaltig. Daher setzen wir konsequent auf den Einkauf aus der Region. Das Papier kommt aus Deutschland und unsere Werbeartikel werden so weit wie möglich entweder direkt bei uns oder in unseren Nachbarländern produziert. Auch bei den Verbrauchsmaterialien unserer Drucker setzen wir auf deutsche Ware. Bei der Auswahl unserer Werkstattpartner setzen wir ebenfalls den Fokus auf eine regionale Dienstleistung. Das heißt, dass wir über ganz Deutschland ein Netz aufgespannt haben, um immer direkt vor Ort Reparaturen durchführen zu können, ohne lange Umwegkilometer in Kauf nehmen zu müssen.

Nachhaltiger Einkauf

Nicht nur bei der Auswahl unserer Produkte achten wir auf den Einkauf von recycelten oder wiederaufbereiteten Waren, sondern auch bei der Auswahl unserer Transportunternehmer. Dort prüfen wir vor einer langfristigen Zusammenarbeit, ob wir das selbe Verständnis für Nachhaltigkeit haben. Diese Prüfung wird anschließend jährlich neu bewertet. Bei unseren eingekauften Produkten gibt es einen sehr großen Blumenstrauß an Optionen, aus denen wir uns je nach Anforderung und Möglichkeit bedienen.

  • Bei den Reifen schneiden wir das Profil nach, um die Langlebigkeit zu verbessern.
  • Wir nehmen an Reifen-Tests teil, um die Forschung voranzubringen.
  • In unserer Waschanlage mit Wasseraufbereitung setzen wir biologisch abbaubares Waschmittel ein.
  • Bei unseren Druckprodukten legen wir konsequent Wert auf nachhaltigen Papiereinsatz.

…um nur einige Beispiele zu nennen.

Gewiss ist das Produkt das nachhaltigste, das erst gar nicht neu gekauft werden muss. Deshalb versuchen wir Produkte möglichst lange zu verwenden oder eben wiederzuverwenden.

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