Wir verlängern um zwei Jahre und erhöhen das Engagement
Aus fünf werden sieben Jahre: Nach einer kurzen Unterbrechung gehören wir seit der easyCredit B B L-Saison 2015/2016 zu den Sponsoren von s.Oliver Würzburg. Jetzt haben wir das Engagement nicht nur um zwei weitere Jahre bis 2022 verlängert, sondern auch das Engagement erhöht: Von einem Business Partner zum Top Sponsor. „Das freut uns in der aktuellen Situation natürlich um so mehr. Es ist ein starkes Signal von einem Unternehmen aus der Region, das uns mit mehr Zuversicht in die Zukunft blicken lässt“, sagt s.Oliver Würzburg Geschäftsführer Steffen Liebler. Der Firmenname wird künftig nicht nur auf den Banden, sondern auch auf einem großen Banner von allen Zuschauerplätzen in der s.Oliver Arena deutlich zu sehen sein. „Uns als Transport- und Logistik-Spezialist hat die Covid19-Krise nicht so stark getroffen wie andere Branchen. Gerade deshalb wollen wir als Unternehmen zu den Partnern stehen, die es schlimmer getroffen hat. Das sind auch die Werte unserer Firma: Wir leben und hegen langfristige Partnerschaften, ob das mit unsernen Mitarbeitern ist, mit Kunden, mit Lieferanten oder mit den Sportvereinen, die wir unterstützen“, betont Pabst-Geschäftsführer Jochen Oeckler: „ Gerade jetzt ist es für mich bei so einer langjährigen Zusammenarbeit besonders wichtig, dabei zu bleiben. Es ist eine vertrauensvolle Partnerschaft auf Augenhöhe. Wir fühlen uns als Sponsor bei s.Oliver Würzburg gut aufgehoben und freuen uns schon jetzt darauf, nach der Corona-Krise das Team in der Turnhölle anzufeuern.“
Interview mit Jochen Oeckler
Herr Oeckler, können Sie sich noch an Ihr erstes Live-Erlebnis in der „Turnhölle“ erinnern?
„Ich war beim ersten Heimspiel der Saison 2012/2013 am 3. Oktober 2012 gegen Bayreuth zum ersten Mal als Sponsor in der s.Oliver Arena. Zu früheren Zeiten war ich in Würzburg eher weniger unterwegs, weil ich aus Schweinfurt komme. Ich mag besonders die regionalen Duelle gegen Teams wie Bamberg und Bayreuth.“
Das Engagement von Pabst Transport läuft also bereits seit 2012?
„Ja, allerdings mit einer Unterbrechung in der Saison 2014/2015, weil es da einige Turbulenzen gab und wir außerdem ein schwieriges Geschäftsjahr hatten. Nach dem Wiederaufstieg 2015 sind wir aber gleich wieder eingestiegen und seitdem gerne dabei. Wir unterstützen auch Sportvereine in der Schweinfurter Region und die Würzburger Kickers.“
Gibt es denn nach den vielen Live-Erlebnissen in der Turnhölle einen Lieblingsspieler?
„Ich persönlich fand Jason Boone als Typ immer richtig gut. Seine Athletik und die Stimmung, die er in die Halle gebracht hat, haben mich damals begeistert. Deshalb fand ich es schade, dass er danach den Weg zurück nach Würzburg nicht mehr gefunden hat. Maurice Stuckey fand ich auch klasse. Heute ist es zum Beispiel Felix Hoffmann, mit dem ich durch Sponsorentermine häufiger Kontakt hatte. Ich finde ihn als Identifikationsfigur hier in Würzburg auch sehr wichtig.“
Es gab ja schon das eine oder andere Mitarbeiter-Training mit unseren Jungs. Haben Sie selbst darüber hinaus auch Basketball gespielt?
„Ich habe zwar im privaten Bereich schon mal den einen oder anderen Korb geworfen, aber selbst noch nie richtig gespielt, außer bei den Mitarbeiter-Trainings, die wir in den letzten Jahren mit den Spielern und Trainern von s.Oliver Würzburg durchgeführt haben. Das ist immer eine tolle Sache für das Miteinander in unserem Team, ein Profi-Fußballclub würde so etwas wahrscheinlich nicht machen. Wenn man es einmal selbst ausprobiert und gemerkt hat wie schwer es ist, den Ball in den Korb zu bringen, bekommt man ein besseres Gefühl für das Spiel. Unsere Mitarbeiter werden dadurch auch mit dem Basketball-Virus infiziert und verstehen besser, warum wir uns als Unternehmen im Sport-Sponsoring engagieren.“
Was sind denn die Gründe dafür, dass Sie sich im Sport engagieren?
„Ich werde schon ab und zu gefragt, warum wir das tun und ob es uns als Unternehmen etwas bringt. Natürlich kann man nicht unbedingt erwarten, das finanzielle En-gagement eins zu eins zurückzubekommen. Für mich persönlich ist es immer wichtig, dass beide Partner einen Vorteil von der Zusammenarbeit haben. Natürlich müssen wir wirtschaftlich denken und erhoffen uns einen Gewinn für unser Unternehmen. Das kann ein neuer Kunde, ein neuer Mitarbeiter oder etwas anderes sein. Man kann aber als Unternehmen auch seiner sozialen Verantwortung gerecht werden und einem Sportclub einfach nur helfen, und das tun wir ja gerade jetzt in dieser schwierigen Situation. Gerade jetzt ist es für mich bei so einer langjährigen Zusammenarbeit besonders wichtig, dabei zu bleiben. Es ist auch eine vertrauensvolle Partnerschaft auf Augenhöhe. Wir fühlen uns als Sponsor bei s.Oliver Würzburg gut aufgehoben. Das ist nicht bei allen Sportvereinen der Fall.“
Wie hat sich die Corona-Pandemie auf das Unternehmen ausgewirkt?
„Uns als Transport-Unternehmen hat die Covid19-Krise nicht so stark getroffen wie andere Branchen. Gerade deshalb wollen wir als Unternehmen zu unseren Partnern stehen, die es schlimmer getroffen hat. Das sind auch die Werte unserer Firma: Wir leben und hegen langfristige Partnerschaften, ob das mit unsernen Mitarbeitern ist, mit Kunden, mit Lieferanten oder mit den Sportvereinen, die wir unterstützen. Nur dann kann das Engagement nachhaltig sein und macht auf Dauer auch Sinn.“
Sie haben Ihr Engagement nicht nur verlängert, sondern sogar erhöht?
„Das stimmt. Wir waren bisher im VIP-Raum, auf den Banden und in der Hallenzeitung präsent. Es war uns aber wichtig, dass wir in der Halle noch deutlicher wahr-genommen werden, denn nur so können wir neue Kunden oder Mitarbeiter gewinnen. Unser Firmenname wird deshalb in Zukunft bei den Heimspielen in der s.Oliver Arena auch auf einem großen Banner zu sehen sein.“
Sie haben gesagt, dass Pabst Transport besser durch die Corona-Krise kommt als andere. Gibt es trotzdem Situationen, in denen Probleme spürbar werden?
„Wir haben unser Unternehmen nach der Krise im Automobilsektor weiterentwickelt und in mehrere Bereiche aufgeteilt. Natürlich haben wir durch die Pandemie in gewissen Bereichen einen Einbruch, der sich aber unter dem Strich gar nicht so sehr bemerkbar gemacht hat, weil wir nicht von einer einzelnen Branche abhängig sind. Im Lebensmittelbereich oder im Paketdienst haben wir sogar mehr Umsatz gemacht. Ich sehe die aktuelle Situation als Chance für uns, im Logistikbereich könnte sich in Deutschland einiges bewegen. In den letzten Monaten haben einige Unternehmen Probleme bekommen, weil wegen der Corona-Beschränkungen die Lieferketten aus dem Ausland nicht mehr funktioniert haben. Wenn die Lagerhaltung in Deutschland oder Europa besser gewesen wäre, hätten sie wahrscheinlich weniger Probleme gehabt. Auch auf der politischen Ebene hat ein Umdenken eingesetzt, weil die Versorgung mit Masken und Schutzausrüstungen nicht funktioniert hat.“
Wie nutzen Sie die Partnerschaft mit s.Oliver Würzburg in Ihrem Unternehmen?
„Es geht dabei nicht nur darum, das Unternehmen bekannter zu machen und neue Kunden zu finden. Es geht für uns um Themen wie Mitarbeiterbindung. Zu den Heim-spielen von s.Oliver Würzburg geht nicht jedes Mal die Geschäftsführung, sondern überwiegend Mitarbeiter, ab und zu auch Kunden und Lieferanten, denen wir dadurch unsere Wertschätzung zeigen möchten. Das ist für mich persönlich auch ganz wichtig.“
Was bedeutet aus Ihrer Sicht Basketball für die Region?
„Der Profibasketball ist aus meiner Sicht für Würzburg sehr wichtig. Natürlich ist und bleibt Fußball die beherrschende Sportart in Deutschland. Basketball ist aber in unserer Region auf jeden Fall die klare Nummer zwei und steht deutschlandweit inzwischen auch sehr weit oben. Ich persönlich finde die Stimmung und die Atmosphäre in der Basketball-Halle inzwischen fast schöner als im Fußballstadion. Es ist ein schnelles Spiel, da passiert auch ständig etwas und es ist nicht gleich entschieden. Ich gehe im Moment lieber zum Basketball als zu einem Fußballspiel. Ich hoffe auch, dass beim Thema Hallenbau etwas vorangeht. Das wäre für s.Oliver Würzburg noch einmal ein richtiger Schub. Ich habe mit Steffen Liebler auch schon über den Hallennamen spekuliert, denn ‚Pabst Dome‘ fänden wir natürlich genial. Leider werden wir uns das vermutlich nicht leisten können.“
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