Ein Projekt der Nachhaltigkeitsmission von Pabst Transport

Anlage von Flächen für Rast- und Brutvögel

Durch unseren nicht von der Hand zu weisenden Flächenfraß in der Logistik ist es wichtig, dafür einen Ausgleich zu schaffen. Auf verschiedenen Grünflächen haben wir einen Lebensraum für Rast- und Brutvögel geschaffen. Das Anlegen von Magerwiesen, Blühflächen, Steinhaufen und das Pflanzen von Bäumen und Büschen sowie das Verteilen von Totholz ermöglicht, dass sich in unserer durch Ackerbau und Besiedelung zubetonierten Welt kleine Inseln zur Förderung der Biodiversität entwickeln. Brutvögel finden dort im Sommer ein deutlich höheres Nahrungsangebot und haben eine Heimat für die Aufzucht ihrer Nachkommen.

Die bei uns überwinternden Singvögel können durch eben dieses Nahrungsangebot auch in der kargen Jahreszeit besser überleben und sich auch besser verstecken. Zusätzlich sind diese Flächen auch für durchziehende Zugvögel ein gern genutzter Fleck für eine Rast auf der großen Reise zum oder aus dem Winterquartier.

Aufstellen von Nistmöglichkeiten für Wildbienen

Unsere „aufgeräumten“ Flächen in der Land- und Forstwirtschaft sorgen dafür, dass es Wildbienen sehr schwer haben, geeignete Nistplätze zu finden. In Deutschland gibt es knapp 600 verschiedene Arten. Mehr als 50% dieser Arten stehen als gefährdet auf der roten Liste und 7% gelten als höchstwahrscheinlich ausgestorben.

Fast alle Wildbienen leben alleine und sind sogenannte Einsiedlerbienen. Ein Großteil dieser wiederum sind Hohlraumbewohner. Das heißt, sie bauen ihre Nester in kleine Höhlen. In unserem Wildbienenhotel werden diese durch Schilfhalme und Bohrungen im Holz nachgeahmt. In dieser Brutröhre wird dann hintereinander in eigenen „Zimmern“ jeweils ein Ei mit Nektar und Pollen abgelegt. Dies kann man durch vorsichtiges Herausziehen der Schauröhren beobachten.

Anlage von Flächen für Rast- und Brutvögel

Durch unseren nicht von der Hand zu weisenden Flächenfraß in der Logistik ist es wichtig, dafür einen Ausgleich zu schaffen. Auf verschiedenen Grünflächen haben wir einen Lebensraum für Rast- und Brutvögel geschaffen. Das Anlegen von Magerwiesen, Blühflächen, Steinhaufen und das Pflanzen von Bäumen und Büschen sowie das Verteilen von Totholz ermöglicht, dass sich in unserer durch Ackerbau
und Besiedelung zubetonierten Welt kleine Inseln zur Förderung der Biodiversität entwickeln.

Brutvögel finden dort im Sommer ein deutlich höheres Nahrungsangebot und haben eine Heimat für die Aufzucht ihrer Nachkommen. Die bei uns überwinternden Singvögel können durch eben dieses Nahrungsangebot auch in der kargen Jahreszeit besser überleben und sich auch besser verstecken. Zusätzlich sind diese Flächen auch für durchziehende Zugvögel ein gern genutzter Fleck für eine Rast auf der großen Reise zum oder aus dem Winterquartier.

Ansiedlung von Honigbienenvölkern

Die Honigbiene ist der bekannteste Bestäuber. Sie sorgt in Verbindung mit den Wildbienen und  Schwebfliegen für eine sichere Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen. 78% aller Blütenpflanzenarten sind bei uns eben darauf angewiesen. Auf unserem Gelände gibt es mehrere Bienenstöcke. Diese wurden von unserem Imker aufgestellt und er kümmert sich um die Bewirtschaftung. Zu seinen Tätigkeiten gehört neben der Kontrolle von Brut, Futter, Sicherheit und Gesundheit der Völker auch die Verarbeitung des Honigs. Durch ihre fleißige Arbeit zählen die Honigbienen zu den wichtigsten Nutztieren in der Landwirtschaft.

Hier in der Nähe der Anflugzone zu den Bienenstöcken gilt erhöhte Vorsicht. Durch hektische Bewegungen könnten die Bienen einen Angriff auf ihren Stock vermuten und zur Verteidigung aufbrechen. Solange man sich ruhig verhält, ist es unwahrscheinlich, gestochen zu werden.

Ansaat von Blühwiesen statt Rasenflächen

Im Gegensatz zum heimischen Garten sind Grünflächen auf dem Firmengelände selten da, um  Grillpartys zu veranstalten oder sie als Spielfläche zu nutzen. Daher haben wir beschlossen, dass dort auch keine Rasenfläche benötigt wird, sondern eine Blühwiese wachsen darf. Eine derartige Wiese hat gleich mehrere Vorteile. Einerseits entfällt der Pflegeaufwand. Es muss weniger gemäht werden. Zudem benötigt die Fläche weniger Dünger und auch keine Spritzmittel. Andererseits wird im Gegensatz zur Rasenfläche wird hier auch aktiv die Artenvielfalt erhöht.

Die Pflanzengemeinschaft aus Gräsern, Kräutern und bunt blühenden Wildblumen ist ein wertvolles Biotop. Es leben viele Kleintiere darin und finden dort Nahrung. Neben Hummeln, Schmetterlingen, Bienen und weiteren Insekten tummeln sich hier auch Vögel. Diese entdecken im hohen Gras gute Verstecke und ebenfalls reichlich Nahrung.

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300 Flügelschläge in der Sekunde

Die Rede ist hier von der Schwebfliege. Sie ernährt sich hauptsächlich von Nektar und Pollen und ist neben den Bienen unser wichtigster Bestäuber. Mit zirka 300 Flügelschlägen pro Sekunde steht sie kolibrigleich in der Luft und ist der eleganteste Flugkünstler unter den Insekten. Blitzartig kann sie die Richtung wechseln.

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300 Blüten pro Tag!

Die Arbeiterbiene ist bei gutem Wetter ständig unterwegs. Pro Tag besucht sie bis zu 300 Blüten. Dort sammelt sie den Nektar. Und daraus wird im Bienenstock Honig. Für ein Glas (500 g) müssen 175 Bienen ihr ganzes Leben arbeiten und 120.000 km fliegen. Das Sammelgebiet eines Bienenvolkes ist ungefähr 50 km² groß. Die Stadt Schweinfurt erstreckt sich im Vergleich nur auf knapp 36 km².

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Ich steche normal nie!

Die gewöhnliche Maskenbiene bewohnt leere Röhren, da sie keine eigenen graben kann. Die Männchen sind 4-6 mm und die Weibchen 6-7 mm lang. Sie ernährt sich von ganz unterschiedlichen Pflanzenpollen. Diese trägt sie in die Brutröhre, um den Nachwuchs für kommendes Jahr zu sichern. Sie sticht nur, wenn sie eingequetscht wird.

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Ich singe meinen Namen!

Der 10-12 cm große Singvogel ist im Frühjahr und Sommer oft zu hören. Sein Gesang klingt wie „zilp zalp zilp zalp“. Daher heißt er auch Zilpzalp. Sein Gefieder ist auf der Oberseite fast durchwegs olivbraun und er ernährt sich von Insekten, Larven oder Spinnen, die er in der Blühwiese findet. Auch Beeren verschmäht er nicht.

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An warme Temperaturen gewöhnt:

Das kleine Wiesenvögelchen ist in fast ganz Europa beheimatet. Der Falter fliegt in mehreren Generationen (meist zwei oder drei) von Februar bis November. Bei zusammengeklappten Flügeln kann man oft die orange gefärbte Unterseite und den schwarzen Kern mit Augenfleck sehen. Das kleine Wiesenvögelchen lebt in grasigen Gelände, an Waldrändern sowie in Kies- und Sandgruben.