Okt 13

Pabst Transport wird vom Bayr. Staatsministerium als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet

Gochsheim. Das Familienunternehmen Pabst Transport aus Gochsheim wurde beim Unternehmenswettbewerb „Erfolgreich.Familienfreundlich“ vom Bayerischen Staatsministerium ausgezeichnet. Im Rahmen des Wettbewerbes wurden die 20 familienfreundlichsten Unternehmen Bayerns ausgezeichnet.

„Als inhabergeführtes, mittelständisches Logistikunternehmen ist es uns ein besonderes Anliegen, familienbewusste Personalpolitik zu betreiben“, so Julia Käb, Geschäftsbereichsleiterin Personal bei Pabst. Sie selbst arbeitet als Führungskraft in Teilzeit und lebt somit die Unternehmensphilosophie vor. Frau Käb nahm den Preis persönlich am 11. Oktober 2021 von Bayerns stellvertretendem Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Arbeitsministerin Carolina Trautner entgegen.

„Wir freuen uns, dass alle unsere Bemühungen hin zu einer familienfreundlichen Personalpolitik Früchte tragen“, erläutert Julia Käb weiter. Konkret heißt das bei Pabst, dass sich in der traditionell eher männerdominierten Logistikbranche bemerkenswerte Entwicklungen im Bereich der Vereinbarkeitsfragen zeigen. Besonders auch die Berufskraftfahrerinnen und Berufskraftfahrer, die die Mehrheit der Belegschaft ausmachen, profitieren hier. Angefangen bei einer familienfreundlichen Einsatzplanung, bei der auch auf Teilzeitwünsche eingegangen werden kann, bis hin zur individuellen Routenplanung, die den Fahrern ermöglicht, den Abend bzw. das Wochenende bei den Familien zu verbringen; Die positive Entwicklung sei laut Käb auch ein Verdienst des Ausbaus der Kommunikationsmittel mit Hilfe einer unternehmenseigenen App. So sei eine schnelle und unbürokratische Abstimmung jederzeit möglich.

Trotz der Männerlastigkeit der Belegschaft bei Pabst gibt es einen höheren Führungsanteil von Frauen im Vergleich zum allgemeinen Mitarbeiteranteil. Durch ein Entgegenkommen in Bezug auf Teilzeit und gewisser Flexibilität durch die Gleitzeitregelung werden Frauen ermutigt, Führungspositionen trotz Familie zu übernehmen. „Davon profitieren nicht nur die Beschäftigten, sondern das ganze Unternehmen“, so resümiert Frau Käb abschließend.