Mrz 05

Pabst Transport hat sich die Reduktion fossiler Brennstoffe zum Ziel gesetzt

Im Rahmen der Nachhaltigkeitsmission, die sich die Pabst Transport GmbH & Co. KG für das Jahr 2022 auf die Agenda gesetzt hat, steht im März das dritte von zwölf Monatsthemen an. Im Fokus stehen in diesem Monat die fossilen Brennstoffe. Kohle, Torf, Erdgas und Erdöl setzen bei Verbrennung Energie frei. Doch hier handelt es sich nicht um grüne Energie, sondern diese fossilen Brennstoffe sind hauptverantwortliche für die globale Erderwärmung.

Demnach hat das Nachhaltigkeitsteam die klare Mission, fossile Brennstoffe dauerhaft zu reduzieren. Und das ist im Umfeld eines Transportunternehmens eine herausfordernde Aufgabe. Mit einem Verbrauch von 11 Millionen Litern im vergangenen Jahr ist Erdöl bei Pabst der Energieträger Nummer eins. Die Suche nach Einsparungsmöglichkeiten und geeigneten Alternativen treibt das Unternehmen schon seit längerem um.

Die Fahrzeugflotte wird stets jung und modern gehalten. Auf diese Weise werden immer Motoren der neuesten Generation eingesetzt, welche einen geringeren Dieselverbrauch haben. Zusätzlich ist bereits seit 2014 ein Telematiksystem bei Pabst im Einsatz. Darüber wird der Fahrer informiert, wie gut sein Umgang mit dem Fahrzeug ist, unabhängig von Beladung und Streckentopografie. Erfährt er sich über diesen digitalen ECO-Coach Punkte. Dafür erhält er natürlich eine Prämie. Und diese Prämie kommt vor allem unserer Umwelt zugute. Insgesamt spart das im Vergleich zum Zeitraum vor der ECO-Prämie pro Monat gut 72.000 Liter ein.

Darüber hinaus wird auch durch den Einsatz von LNG-Fahrzeugen der Dieselverbrauch reduziert. Der Vorteil eines mit diesem Kraftstoff betriebenen LKW im Gegensatz zum Diesel-Fahrzeug liegt im geringeren Verbrauch. Im Schnitt sind dies 20 %. Dies entspricht einer Dieselersparnis von 29.000 Litern pro Monat bei Pabst.

 

Auch der Einsatz von batterieelektrisch betriebenen Fahrzeugen wird an den unterschiedlichsten Stellen vorangetrieben. Durch die Umstellung im Lager von gasbetriebenen Flurförderzeugen auf Elektroantrieb, spart das Unternehmen über 120 kg Gas pro Monat. Auch der innerbetriebliche Verkehr wird über Fahrräder, Golfcaddys und Segways abgebildet – ebenfalls mit Elektroantrieb. Dies spart 550 Liter Diesel im Monat. Der Strom für diese Fahrzeuge wird über die eigene Photovoltaikanlage produziert. Diesen Strom tanken ebenso die Elektro- und Plug-in-Hybrid-PKW. Auch hatte das Transportunternehmen schon einen ersten Elektro-LKW im Test. Hier steht Pabst aktuell in der Projektierungsphase mit einem Kunden, um einen dauerhaften Einsatz zu realisieren. Pro Elektro-LKW geht man von einer Einsparung von weiteren 3000 Liter fossilem Brennstoff aus.

 

„Leider gibt es heute noch keinen konkurrenzfähigen Wasserstoff-LKW auf dem Markt, der für unsere Einsätze taugt“, erläutert Geschäftsführer Jochen Oeckler den aktuellen Status Quo. Doch auch in diesem Thema schreitet die Forschung schnell voran. Aus diesem Grund ist das Unternehmen dem Wasserstoffbündnis beigetreten. Die Ziele des Bündnisses sind der Aufbau einer Tankstellen-Infrastruktur und geeigneter brennstoffzellenbasierter Elektromobilität. Auch damit können dann  fossile Brennstoffe eingespart werden.

Nicht ohne Stolz berichtet Herr Oeckler: „Wir sind bereits seit 2003 nach Umweltnorm DIN EN ISO 14001 zertifiziert. Seit 2016 haben wir darüber hinaus auch die Zertifizierung nach Energiemanagement-Norm DIN EN ISO 50001.“ Ziel beider Zertifizierungen ist unter anderem, den Verbrauch von fossilen Brennstoffen zu optimieren. Jährlich wird Pabst Transport auditiert. Dabei prüfen externe Fachkräfte Verbräuche und Maßnahmen seit fast 20 Jahren. Dadurch konnten in diesem langen Zeitraum bereits viele kleine und große Meilensteine gesetzt werden, um dem Unternehmensziel, irgendwann ohne fossile Brennstoffe Transporte durchführen zu können, näher zu kommen.

Die bisherigen Einsparungen aller bearbeiteter Monatsthemen im Rahmen der Nachhaltigkeitsmission sind unter www.pabst-transport.de/nachhaltigkeit immer auf dem aktuellen Stand abrufbar.